#Weltfrauentag: Der weibliche Herzinfarkt
Egal, ob Mann oder Frau – die Warnzeichen für einen Herzinfarkt sollte jede und jeder kennen. Denn jährlich erleiden in Deutschland mehr als 300.000 Menschen einen Herzinfarkt. Bei rund 45.000 Menschen endet dieser tödlich. Ein Herzinfarkt ist daher immer ein medizinischer Notfall, bei dem keine kostbare Zeit verloren gehen darf. Doch gerade bei Frauen werden Herzinfarkt-Symptome viel zu häufig nicht richtig gedeutet. Zum heutigen Weltfrauentag möchten wir die Symptome bei Frauen – und natürlich auch Männern – nochmals vorstellen:
Ein Myokardinfarkt, so die korrekte medizinische Bezeichnung für einen Herzinfarkt, entsteht durch den Verschluss eines Herzkranzgefäßes (Koronararterie). In Folge dessen wird der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Wird die Durchblutung nicht innerhalb kürzester Zeit wiederhergestellt, sterben Teile des Herzmuskelgewebes ab. Betroffene müssen also so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden.
Während Männer bei einem Herzinfarkt häufig über Brustenge oder ausstrahlende Schmerzen z.B. in den linken Arm klagen, haben Frauen oftmals ein anderes Beschwerdebild: Sie leiden oft unter Übelkeit und Erbrechen, Atemnot, Schmerzen im Oberbauch, Rücken- und Nackenschmerzen sowie Kiefer- und Halsschmerzen, ungewöhnlicher Müdigkeit und Schwindel. In unseren Grafiken fassen wir die unterschiedlichen Beschwerdebilder bei Männern und Frauen für Euch zusammen.
In unserem DHZC-Herzatlas veröffentlichen wir weitere Informationen zu den Ursachen eines Herzinfarkts sowie zu den Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.
Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die heute am Feiertag für unsere Patientinnen und Patienten da sind. Ihnen und allen anderen wünschen wir einen schönen Frauentag!