Ambulanzen und Sprechstunden
Die Ambulanzen der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie betreuen überwiegend Patient:innen, bei denen die Notwendigkeit einer herzchirurgischen Operation bereits festgestellt wurde oder eine Nachbetreuung im Anschluss an die Operation erforderlich ist.
Wir verfügen darüber hinaus über eine spezialisierte Ambulanz für Patientinnen und Patienten vor und nach einer Herz- oder Lungentransplantation und bieten mehrere Spezial-Sprechstunden an.
Die Ärztliche Leitung der Ambulanzen liegt bei den Oberärzt:innen Dr. Maren Godde und Dr. Laurenz Kopp Fernandes.
Heike Bettmann ist Pflegeleiterin der Ambulanzen.
Wir bieten die Betreuung und Beratung von Patientinnen und Patienten vor und bei Bedarf auch nach einer Herzoperation.
Wichtig: Bitte alle im Vorfeld erbetenen Unterlagen zu der Anmeldung in der Ambulanz bereit halten!
Zu einem Routinebesuch zur Abklärung einer Indikation zu einer Herzoperation gehören:
- Pflegerische Aufnahme
- Aufnahme durch die Physician Assistance
- Komplettierung der noch erforderlichen Diagnostik:
- Echokardiographie (ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- Ggf. transösophageale Untersuchung
- Ggf Stress-Echokardiographie
- Ggf. EKG, Blutdruckmessung
- Ggf. Blutabnahme
- Spiroergometrie
- Bei Bedarf Bodyplethysmographie, BGA
- Erste Abfrage eines Reha-Wunsches und entsprechende Weiterleitung an den Sozialdienst
- Arztgespräch zur:
- Indikationsstellung der geplanten OP
- ausführliche Erörterung des OP Verlaufs
- Aufklärung zur OP einschließlich Aushändigung der Aufklärungsunterlagen
- Absprache bezüglich der konkreten OP-Planung
oder
- Arztgespräch zur
- Beratung im Sinne einer Zweitmeinung
- Beratung im Sinne einer präoperativen Verlaufsbeurteilung zur Evaluation des richtigen/besten OP-Zeitpunkts
- Sollte nach der Operation eine über den stationären Aufenthalt hinausgehende Wundversorgung notwendig werden, erfolgt diese in der in der Ambulanz angesiedelten Wundsprechstunde.
Erreichbarkeit für Patient:innen (z.B. zur Terminvereinbarung) und Ärzt:innen:
T: +49 30 4593 2250
F: +49 30 4593 2252
einbestellung@dhzc-charite.de
Zusätzlicher Arzt-Arzt-Kontakt: Per Email
Die Hochschulambulanz – Aortensprechstunde und Gefäßsprechstunde richtet sich an Patient:innen mit Aorten- und Gefäßerkrankungen und bietet die Möglichkeit der Beratung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des gesamten Spektrums der Aortenerkrankungen.
In der Aortensprechstunde werden jährlich 1.500 Patient:innen versorgt. Die Sprechstunde ist überregional bekannt, bietet hochwertige und innovative Leistungen an und wird sowohl von niedergelassenen Zuweisern als auch von Gefäßchirurgischen Kliniken in Anspruch genommen. Sie ist eine wichtige Säule der ambulanten universitären Krankenbehandlung.
In der Hochschulambulanz-Aortensprechstunde werden nach Komplettierung der Diagnostik die Indikation zur Operation und Therapiekonzepte erstellt sowie Patienten postoperativ nachbetreut. Die Hochschulambulanz-Aortensprechstunde wird durchgehend von einer chirurgischen Fachärztin bzw. einem chirurgischen Facharzt an drei Wochenarbeitstagen von 8 – 16 Uhr geführt.
Leitung: Dr. med. Semih Buz
Erreichbarkeit für Patient:innen (z.B. zur Terminvereinbarung) und Ärzt:innen:
T: +49 30 4593 2250
Schwerpunkt des interdisziplinären Arbeitsbereichs „Structural Heart Interventions Program (SHIP)“ am DHZC sind kathetergestützte Eingriffe bei Patient:innen mit Herzklappenfehlern. Mit mehr als 1.500 kathetergestützten Herzklappeneingriffen pro Jahr (inklusive mehr als 1.300 TAVI-Prozeduren) gehört das DHZC zu den größten Klappenzentren weltweit.
Zur Einheit SHIP gehören die Normalstation W3 sowie die Überwachungsstation (Intermediate Care IMC) W2i in der Mittelallee 2 des Campus Virchow-Klinikum. Die Eingriffe selbst finden in den drei Hybrid-Operationssälen der DHZC am Campus Virchow-Klinikum statt.
Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Henryk Dreger (Direktor der DHZC-Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Campus Virchow-Klinikum) und PD Dr. med. Axel Unbehaun (Oberarzt Herzchirurgie an der DHZC-Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie) betreut ein festes Team aus verschiedenen Fachbereichen die Patientinnen und Patienten – von der Aufnahme bis zur Entlassung und Nachsorge.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten:
In der VAD-Ambulanz kümmern wir uns im wesentlichen um drei Bereiche: Zum einen um die Nachsorge von Patient:innen mit Herzunterstützungssystem (sog. „Kunstherz“/ ventrikuläres Unterstützungs Device - VAD), des weiteren um die Nachsorge bzw. Überwachung von Patient:innen, bei denen das VAD wieder entfernt (explantiert) werden konnte. Zusätzlich auch um die Evaluierung von, Information und Voruntersuchungen von Patient:innen, denen ggf. ein VAD implantiert werden soll.
Hinweis:
Bitte planen Sie Ihren Aufenthalt am DHZC im Rahmen eines Ambulanzbesuches für mehrere Stunden (Reserveakkus für das VAD, ausreichend zu Trinken, ggf. zu Essen mitbringen), da die Untersuchungskapazitäten sowie Untersuchungsräumlichkeiten begrenzt sind und das Arztgespräch nur in Ausnahmefällen parallel stattfinden kann.
Leitung: Prof. Dr. med. Evgenij Potapov
Infos für Patient:innen:
VAD-Sekretariat für Terminvereinbarungen
montags bis feitags von 8:00 – 15:00 Uhr (Mo/Di/Do/Fr ab 12:00)
T: +49 30-4593-2222
VAD-Team/Technik
montags bis feitagsvon 8:00 – 15:00
T: +49 30-4593-2179
VAD-Ärztin/Arzt
montags bis feitags von 9:00 – 16:00
T.: +49 30-4593-2160
E-Mail
Allgemeinener Kontakt: vad-team@dhzc-charite.de
Fragen zum Verbandswechsel: vad-verbaende@dhzc-charite.de
Wir bieten die Betreuung von Patientinnen und Patienten vor und nach einer Herztransplantation sowie von Patientinnen und Patienten vor und nach einer Lungentransplantation an.
Wichtig: Bitte alle im Vorfeld erbetenen Unterlagen zu der Anmeldung in der Ambulanz bereithalten!
Herz
Vor einer Transplantation:
Zu einer Routineuntersuchung zur Abklärung einer Notwendigkeit zur Herztransplantation gehören:
- Pflegerische Aufnahme
- Diagnostik:
- Aufnahme der Vitalwerte Blutdruck, Puls, Größe. Gewicht
- Bestimmung spezifischer Blutwerte bezüglich der Herzschwäche, ggf. inkl. genetischer Untersuchung (nur nach schriftlicher Einwilligung durch Patienten)
- EKG
- Echokardiographie (ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- Ggf Stress-Echokardiographie
- Spiroergometrie
- Bei Bedarf Bodyplethysmographie mit Blutgasanaylse
- Psychosomatisches Gespräch
- Arztgespräch
Nach einer Herztransplantation:
Zu einer Routineuntersuchung zur Nachsorge nach Herztransplantation gehören:
- Pflegerische Aufnahme
- Diagnostik:
- Aufnahme der Vitalwerte Blutdruck, Puls, Größe. Gewicht
- Bestimmung spezifischer Blutwerte bezüglich des transplantierten Organs, der Immunsupprimierenden Therapie und möglichen Effekten auf weitere Organe im Körper wie Leber und Niere
- EKG
- Echokardiographie ( ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- Ggf Stress-Echokardiographie
- Röntgen-Thorax einmal jährlich
- Bei Bedarf Bodyplethysmographie mit Blutgasanalyse
- bei Bedarf psychosomatisches Gespräch
- Arztgespräch
Lunge
Vor einer Lungentransplantation:
- Pflegerische Aufnahme
- Diagnostik:
- Aufnahme der Vitalwerte Blutdruck, Puls, Größe. Gewicht
- Bestimmung der aktuellen Blutwerte
- Bodyplethysmographie, Blutgasanalyse
ggf. DLCO-Messung sowie Messung der Atemkraft
- Sechs-Minuten-Gehtest
- Ggf. EKG
- Ggf. Echokardiographie ( ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- Psychosomatisches Gespräch
- Arztgespräch
NACH einer Lungentransplantation:
Zu einer Routineuntersuchung zur Nachsorge nach Lungentransplantation gehören:
- Pflegerische Aufnahme
- Diagnostik:
- Aufnahme der Vitalwerte Blutdruck, Puls, Größe. Gewicht
- Bestimmung spezifischer Blutwerte bezüglich des transplantierten Organs, der Immunsupprimierenden Therapie und möglichen Effekten auf weitere Organe im Körper wie Leber und Niere
- Röntgen-Thorax einmal jährlich
- Auslesen des Asthma-Monitors
- Bodyplethysmographie, Blutgasanalyse
- Ggf. EKG
- Ggf. Echokardiographie ( ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- bei Bedarf psychosomatisches Gespräch
- Arztgespräch
Erreichbarkeit für Patient:innen (z.B. zur Terminvereinbarung) und Ärzt:innen:
T: 030-4593-2141, 030-4593-2140
F: 030-4593-2143
tx-ambulanz@dhzc-charite.de
Zusätzlicher Arzt-Arzt-Kontakt: Per Email
In der Ambulanz der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des DHZC werden Spezialsprechstunden für Patient:innen mit Pulmonaler Hypertonie (Lungenhochdruck) angeboten. Es stehen alle benötigten diagnostischen Untersuchungsmethoden und Therapieoptionen zur Verfügung. Die Betreuung aller Patient:innen erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit und fachlichem Austausch mit unterschiedlichen Fachdisziplinen und spezialisierten Zentren, um eine bestmögliche und ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten.
Was erwartet Sie bei einem Besuch bei uns?
Bitte halten Sie alle im Vorfeld erbetenen Unterlagen zu der Anmeldung in der Ambulanz bereit. Zu einer Routineuntersuchung im Rahmen der Diagnostik und Behandlung der pulmonalen Hypertonie gehören:
- Pflegerische Aufnahme
- Diagnostik:
- Aufnahme der Vitalwerte Blutdruck, Puls, Größe, Gewicht
- EKG
- Bestimmung der aktuellen Blutwerte
- Bodyplethysmographie mit Blutgasanalyse
- Sechs-Minuten-Gehtest
- Transthorakale Echokardiographie (ggf. unterstützt durch Kontrastmittelgabe)
- Arztgespräch
Erreichbarkeit für Patient:innen (z.B. zur Terminvereinbarung) und Ärzt:innen:
T: 030-4593-2141, 030-4593-2140
F: 030-4593-2143
transplantations-ambulanz@dhzc-charite.de
Zusätzlicher Arzt-Arzt-Kontakt: Per Email
Dr. med. Maren Godde
Ärztliche Leitung der Ambulanz
Dr. med. Laurenz Kopp Fernandes
Ärztliche Leitung der Ambulanz
Kontakt
Anschrift:
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Patientenkontakt für stationäre Aufenthalte, Überweisungen und Terminvereinbarungen:
T: +49 30 4593 2250
einbestellung@dhzc-charite.de
Mo - Fr: 7:30 − 16:00 Uhr
Sekretariat:
Serap Bulut und Sümeyra Inal
T: +49 30 4593 2000
F: +49 30 4593 2100
herzchirurgie@dhzc-charite.de