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Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) basiert auf der Nutzung von Röntgenstrahlen und produziert wie die MRT viele Schnittbilder. Die Patient:innen liegen in einer rotierenden Röntgenröhre. Der Computer errechnet aus vielen zweidimensionalen Röntgenbildern ein dreidimensionales Gesamtbild. Die CT ist bei Aortenerkrankungen das Mittel der Wahl, um eine präzise Diagnose stellen zu können.

Die Untersuchung dauert im Vergleich zur MRT nur wenige Minuten und kann daher auch in einer Notfallsituation angewandt werden. Am DHZC nutzen wir einen modernen Dual Source Computertomographen, bei dem zwei Röntgenröhre gleichzeitig um den Körper rotieren. Damit lassen sich Scans in Sekundenschnelle und ohne „Atemanhalter“ durchführen. Weitere Informationen zu unseren CT-Geräten gibt es hier.

Um Blutgefäße (z.B. die Aorta) besser zu beurteilen, wird oftmals Kontrastmittel verwendet. Diese Untersuchung nennt man CT-Angiographie.



Die Mitarbeiter:innen der kardiologischen Abteilung vor einem Computertomographen. Im Vordergrund Dr. med. Natalia Solowjowa.
© DHZC

Die Mitarbeiter der kardiologischen Abteilung vor einem Computertomographen. Im Fordergrund Dr. Solowjowa.
Die Mitarbeiter der kardiologischen Abteilung vor einem Computertomographen. Im Fordergrund Dr. Solowjowa.



Die Mitarbeiter:innen der kardiologischen Abteilung vor einem Computertomographen. Im Vordergrund Dr. med. Natalia Solowjowa.
© DHZC

Wann ist eine CT nötig?

Die kardiologischen Fachgesellschaften empfehlen bei Patient:innen mit niedrigem und mittlerem Risiko einer koronaren Herzkrankheit (KHK) eine Computertomographie. Auch bei Patient:innen mit schon bekannter KHK und insbesondere nach ACVB-Operation stellt die CT-Untersuchung eine Alternative zum invasiven Herzkatheter dar oder kann als Entscheidungshilfe dienen, ob ein Herzkatheter notwendig ist. Als Vorsorgeuntersuchung wird die Computertomographie nicht empfohlen.

Weitere Anwendungsgebiete der CT in unserer Klinik:

Wann sollte keine CT gemacht werden?

Eine Computertomographie wird meist nicht vorgenommen bei

  • sehr stark eingeschränkter Nierenfunktion
  • nicht behandelter Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
  • Allergie gegen Röntgen-Kontrastmittel
  • Schwangerschaft

Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT)

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT) benutzt radioaktiv markierte Stoffe, um die Stoffwechselaktivität im Gewebe zu messen. Es handelt sich ebenfalls um eine Schnittbilduntersuchung, die mit der CT-Untersuchung kombiniert werden kann. In der Kardiologie wird die PET-CT beispielsweise genutzt, um die Vitalität des Herzmuskels zu beurteilen. In der Aortenchirurgie kann mithilfe von radioaktiv markierten Zuckern eine Entzündung der Aorta oder eine Protheseninfektion bildlich dargestellt werden. Entzündetes Gewebe ist stoffwechselaktiver und verbraucht mehr Zucker, weshalb sich besonders viele radioaktiv markierte Stoffe in diesem Gebiet anreichern.