Zertifikate
Verschiedene Zertifikate bestätigen die hohen Qualitätsstandards am DHZC.
Herzinsuffizienz
Das Deutsche Herzzentrum der Charité ist das überregionale Herzinsuffizienz-Zentrum Berlin. Dies ist nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert.
Am Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding arbeiten die Kolleg:innen aus verschiedenen Fachbereichen seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen und haben ein interdisziplinäres Konzept zur gemeinsamen koordinierten Versorgung von Patient:innen mit schwerer Herzinsuffizienz erarbeitet.
Zusatzqualifikation Kardiale MRT
Am DHZC wird die MRT bereits seit 1996 eingesetzt, die Klinik nimmt seitdem eine führende Rolle bei der Entwicklung dieser diagnostischen Methode im Bereich der Herzmedizin ein.
Bereits 2001 wurde die „CMR-Academy“ als Tochtergesellschaft gegründet, um das breit gefächerte Fachwissen an unserem Haus in individuell abgestimmten Kursen an Radiolog:innen, Kardiolog:innen und Nuklearmediziner:innen aus aller Welt zu vermitteln. Als eines von nur wenigen Zentren bundesweit wurde unsere Klinik 2015 von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Ausbildungszentrum für kardiale MRT-Untersuchungen zertifiziert.
Mehr zur Magnetresonanztomographie (MRT)
Spezielle Rhythmologie
Bereits im Juli 2014 wurden die kardiologischen Kliniken des DHZC als eine der ersten Kliniken Deutschlands von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit dem Siegel als Stätte zur Erlangung der Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie"“ ausgezeichnet.
Zu den Voraussetzungen gehören die regelmäßige Implantation sämtlicher aktiver Herzrhythmusimplantate sowie die regelmäßige Durchführung sämtlicher Formen der Katheterablation. Dies muss mit entsprechenden Fallzahlen (z.B. mindestens 250 elektrophysiologische Prozeduren, mindestens 100 Herzschrittmacher-Implantationen, mindestens 40 ICD- und 15 CRT-Implantationen) nachgewiesen werden. Auch die entsprechend spezialisierte Erfahrung mindestens zweier Fachärzt:innen muss belegt werden.
Interventionelle Kardiologie
Seit September 2018 Ist die Klinik für Kardiologie am Campus Virchow-Klinikum als Ausbildungsstätte zur Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ zertifiziert. Bedingung dafür ist neben einem breiten Spektrum und einer hohen Anzahl nichtinvasiver und invasiver Untersuchungen auch die Befähigung der Supervisoren.
TAVI-Zertifikat
Angesichts der stetig wachsenden TAVI-Zahlen hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) detaillierte Qualitätsstandards definiert, um eine hochwertige und standardisierte Versorgung von TAVI-Patient:innen in Deutschland sicherzustellen.
Dabei wurden umfangreiche Kriterien zur Indikations-, Prozess- und Strukturqualität festgelegt, nach denen interessierte Kliniken und Krankenhäuser eine Zertifizierung als „TAVI-Zentrum - DGK zertifiziert“ beantragen können.
Auch das DHZC ist zertifiziertes TAVI-Zentrum.
Hypertonie-Zentrum
An Bluthochdruck, genannt arterielle Hypertonie, leiden allein in Deutschland 30 Millionen Menschen. Unsere Klinik für Kardiologie am Campus Virchow-Klinikum verfügt über die Expertise sowie die räumliche und apparative Ausstattung, um Bluthochdruck-Patient:innen optimal zu versorgen. Deshalb wurden wir von der Deutschen Hochdruckliga e.V. (DHL) mit dem Zertifikat "Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL" ausgezeichnet.
Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz
Die Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz zertifiziert einen Qualifizierungsprozess für spezialisierte kardiologische Kompetenzen in der Herzinsuffizienz in Deutschland.
Eine Herzinsuffizienz ist mittlerweile der häufigste Grund für eine Krankenhausaufnahme in Deutschland. Gleichzeitig hat sich das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in den letzten zwei Dekaden erheblich erweitert. Entsprechend sind die erforderlichen Kenntnisse für eine optimale Behandlung der Patient:innen gestiegen.
Das DHZC wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) mit der Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz zertifiziert.
Zusatzqualifikation Kardiale Computertomographie
Als eines von nur drei Zentren in Nord- und Ostdeutschland und als einziges Zentrum in Berlin ist das DHZC seit 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als „Stätte der Zusatzqualifikation Kardiale Computertomographie“ akkreditiert. Damit ist die Klinik berechtigt, Kardiolog:innen nach den von der DGK definierten Richtlinien zu zertifizierten Experten im Bereich der kardialen CT auszubilden.
Überregionales EMAH-Zentrum
Seit 2011 ist das DHZC als überregionales Zentrum zur Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) zertifiziert. 2007 wurde eine medizinische Leitlinie zur Behandlung von EMAH-Patient:innen veröffentlicht und zwischenzeitlich eine spezielle Zusatzqualifikation "Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern" etabliert.
Dank des medizinischen Fortschritts erreichen mittlerweile über 90 Prozent der EMAH-Patient:innen das Erwachsenenalter. Diese benötigen lebenslang eine hochspezialisierte Versorgung, die idealerweise durch überregionale EMAH-Zentren wie das DHZC sichergestellt wird.
Chest Pain Unit
Das DHZC verfügt über eine von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierte Chest Pain Unit (CPU). Ziel der CPU ist es, Patient:innen mit akuten und unklaren Schmerzen im Brustkorb schnell und optimal behandeln zu können. Mit der Chest Pain Unit sollen die (Infarkt-) Mortalität gesenkt, die Liegedauer verkürzt und Kosten reduziert werden.
Weitere Informationen zur Chest Pain Unit
Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister e.V.
Die kardiologischen Kliniken des DHZC an den Standorten in Wedding, Mitte und Steglitz nehmen aktiv am Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister (B2HIR) teil.
Das B2HIR dient der Qualitätssicherung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Infarkt in den teilnehmenden Kliniken. Die Teilnahme der DHZC-Kliniken am B2HIR zeigt, dass die Einrichtungen bestrebt sind, Herzinfarktpatientinnen und -patienten auf qualitativ höchstem Niveau zu versorgen.
Das Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister untersucht anhand der in den Kliniken gesammelten Daten, ob die Kliniken ihre Patientinnen und Patienten leitliniengerecht behandeln.