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Chirurgischer Aortenklappenersatz

Eine hochgradig verengte Aortenklappe (die sogenannte Aortenklappenstenose) muss operativ ersetzt werden, weil sich diese Erkrankung nicht medikamentös behandeln lässt. Auch weitere Herzklappenfehler können den Ersatz der Aortenklappe erforderlich machen. Dazu stehen verschiedene Prothesen zur Verfügung: biologische Prothesen, Kunststoff-Klappenprothesen oder Katheter-Klappenprothesen (TAVI).

Auf dieser Seite stellen wir den chirurgischen Aortenklappenersatz mit biologischer oder mechanischer Klappenprothese ausführlich vor.

Chirurgischer Aortenklappenersatz

Ein chirurgischer Aortenklappenersatz kann entweder über eine komplette Brustbeineröffnung oder minimalinvasiv durch eine partielle Brustbeineröffnung oder einen seitlichen Zugang am vorderen rechten Brustkorb durchgeführt werden. Bei dieser Methode kommt die Herz-Lungen-Maschine zum Einsatz. Die erkrankte Herzklappe wird samt Verkalkungen sorgfältig entfernt und anschließend wird eine Herzklappenprothese eingenäht.

Das Structural Heart Interventions Program (SHIP)

Jedes Jahr werden am Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) mehr als 1.500 interventionelle Herzklappeneingriffe durchgeführt. Damit nimmt das DHZC eine weltweite Spitzenstellung in diesem Bereich ein. 

Unsere Teams der Herzchirurgie und der Kardiologie arbeiten bei der Behandlung von Herzklappenpatient:innen seit Jahren eng zusammen. Diese Zusammenarbeit wird in der neuen Einheit für kathetergestützte Herzklappeneingriffe weiter ausgebaut und gefestigt: Das sogenannte „Structural Heart Interventions Program (SHIP)“ vereint die bisherigen klinikübergreifenden Einheiten für kathetergestützte Herzklappeneingriffe, also die Transcatheter Valve Unit (TVU) und die Cardiovascular Core Unit (CVCU).

In der Einheit „Structural Heart Interventions Program (SHIP)“ bündeln wir die medizinische Planung und Durchführung aller katheterbasierten Behandlungen der Herzklappen bei Erwachsenen. Zu den durchgeführten Behandlungen von Erkrankungen der Herzklappen zählen vor allem TAVI-Eingriffe zum Ersatz der Aortenklappe, aber auch kathetergestützte Behandlungen von Erkrankungen der Mitral- und Trikuspidalklappen.

Alle Informationen zu den Leistungen und zum interdisziplinären Team des „Structural Heart Interventions Program (SHIP)“ gibt es hier.


Autoren

PD Dr. med. Axel Unbehaun | Oberarzt Herzchirurgie, Ärztlicher Leiter SHIP (Structural Heart Interventions Program)

PD Dr. med. Axel Unbehaun ist Oberarzt Herzchirurgie an der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des DHZC. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Henryk Dreger leitet er das SHIP (Structural Heart Interventions Program).

Univ.-Prof. Dr. med. Henryk Dreger | Kommissarischer Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin CVK, Ärztlicher Leiter SHIP (Structural Heart Interventions Program)

Prof. Dreger ist ein erfahrener interventioneller Kardiologe und Professor für Strukturelle Interventionen am DHZC. Als Ärztlicher Leiter des SHIP (Structural Heart Interventions Program) verfügt er über umfangreiche Expertise in der kathetergestützten Behandlung von Herzklappenerkrankungen und koronarer Herzkrankheit (KHK).

SHIP | Profil | Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin CVK