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Interprofessionelle Ausbildungsstation am DHZC

Als eine Besonderheit in der Ausbildung bietet die Charité ihren Auszubildenden und Studierenden das Projekt der „interprofessionellen Ausbildungsstation“ an. Die DHZC-Pflegestation W3 am Campus Virchow-Klinikum ist zertifizierte Ausbildungsstation und setzt dieses Konzept konsequent in der Ausbildung um.

Was bedeutet interprofessionelle Ausbildung?

Auf unserer interprofessionellen Ausbildungsstation leiten wir Auszubildende und Studierende mit dem Ziel an, ihre pflegerischen Handlungskompetenzen zu erhöhen. Unter Supervision übernehmen sie die eigenständige Organisation der Arbeitsabläufe sowie die Versorgung von insgesamt neun Patient:innen.

Mit diesem Konzept denken wir Ausbildung neu!

Gemeinsam lehren und lernen mit Herz, Hand und Verstand: Beim interprofessionellen Lernen geht es darum, miteinander, voneinander und übereinander zu lernen und dabei spezifische Fähigkeiten zu erwerben. 

Gemeinsam lehren und lernen mit Herz, Hand und Verstand: Beim interprofessionellen Lernen geht es darum, miteinander, voneinander und übereinander zu lernen und dabei spezifische Fähigkeiten zu erwerben. 

Hier lernen angehende Fachkräfte der Gesundheitsfachberufe, sich optimal und in engem interprofessionellen Austausch um Patient:innen zu kümmern, Behandlungen und pflegerische Aufgaben zu planen und durchzuführen sowie die medizinische Theorie und Praxis optimal miteinander zu verknüpfen. 

Lehrkonzept und Ablauf 

Während des gesamten Tagesablaufs werden die Lernenden von zertifizierten Praxisanleiter:innen und Lernbegleiter:innen unterstützt und angeleitet. Entsprechend der individuellen Situation ziehen sich unsere Supervisor:innen zunehmend aus der Anleitung zurück und geben den Auszubildenden und Studierenden damit mehr Gestaltungsspielraum. Natürlich stehen unsere Praxisanleiter:innen aber weiterhin als Ansprechpartner:innen zur Verfügung und nehmen eine wichtige Kontrollfunktion ein. 

Lehrinhalte auf der Station W3 sind unter anderem die Pflege von akuten und chronisch erkrankten Patient:innen, die Durchführung und Umsetzung von Expertenstandards z.B. zur Schmerztherapie oder die Anwendung verschiedener pflegefachlicher Konzepte wie die basale Stimulation oder Kinästhetik zur Bewegungsförderung und Verbesserung der Bewegungsempfindung. 

Die Station W3

Das Pflegeteam der W3 versorgt Patient:innen vor und nach herzmedizinischen Eingriffen wie Elektrokardioversionen oder Operationen, u.a. minimalinvasiven Aortenklappen-Operationen (TAVI), und sorgt für eine lückenlose Herz-Kreislauf-Überwachung. Hier werden auch die Patient:innen nach Herzklappen-Interventionen versorgt, die im „Structural Heart Interventions Program“ (SHIP) des DHZC von unseren interdisziplinären Herzteams behandelt werden. 

Herzchirurgie

Wir versorgen Patient:innen mit angeborenen, erworbenen Krankheiten und Verletzungen des Herzens. Dazu zählen unter anderem:

  • Koronararterien-Bypass-Transplantat
  • Herzklappenersatz mit Sternotomie
  • Herzschrittmacher
  • Aneurysma
Kardiologie

Auf der W3 behandeln wir auch Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unter anderem:

Die Station W3 verfügt über 32 Betten und befindet sich am Campus Virchow-Klinikum in der Mittelallee 2 im 2. Obergeschoss. Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen koronare Herzkrankheit, Herzklappeninsuffizienz, Aortendissektionen, Bluthochdruck sowie Herzrhythmusstörungen.

Die pflegerische Leitung der W3 liegt bei Susanne Markgraf-Pawlowski.

Die Station W3 verfügt über 32 Betten und befindet sich am Campus Virchow-Klinikum in der Mittelallee 2 im 2. Obergeschoss. Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen koronare Herzkrankheit, Herzklappeninsuffizienz, Aortendissektionen, Bluthochdruck sowie Herzrhythmusstörungen.

Die pflegerische Leitung der W3 liegt bei Susanne Markgraf-Pawlowski.

Rahmen und Struktur

Ein drei- bis vierwöchiger Ausbildungseinsatz auf unserer interprofessionellen Ausbildungsstation ist fester Bestandteil der Ausbildung.

Vor dem Einsatz erfolgt ein intern geplanter Einführungstag, bei dem Rollen, Kommunikations- und Feedbackregeln erläutert werden und eine Lernbedarfserfassung erfolgt, um anschließend gemeinsame individuelle Lernziele für die Auszubildenden benennen zu können.

Auf der Station arbeiten die sechs bis acht Lernenden in interprofessionellen Teams wochentags unabhängig im Dreischichtsystem. Dabei sind die Dienstzeiten aufeinander abgestimmt. Betreut werden die Studierenden und Auszubildenden von zertifizierten Praxisanleiter:innen, der Koordination Fachpraxisanleitung und den multiprofessionellen Fachkräften der Station. 

Ziele der interprofessionellen Ausbildung 

  1. Theorie-Praxis-Vernetzung im Sinne der Lernortkooperation
  2. Förderung des selbstreflektierten Handelns
  3. Förderung der Selbständigkeit und des Verantwortungsbewusstseins bei der Pflege der Patient:innen und der Begleitung von Angehörigen
  4. Förderung der eigenverantwortlichen und selbständigen Organisation der Stationsabläufe durch die Auszubildenden
  5. Förderung der konstruktiven Zusammenarbeit im interprofessionellen Team

Durch die kontinuierliche und tägliche Begleitung in unterschiedlichen Settings gewährleisten wir, dass die Auszubildenden und Studierenden kontinuierliches Feedback erhalten. Dadurch wird ein zunehmend reflektiertes und selbständiges Arbeiten möglich.

Materialien und Links

Für die Teilnehmenden der interprofessionellen Ausbildungsstation wurden spezifische Lehr- und Lernmaterialien wie z.B. ein Kitteltaschenbuch oder eine Tagesbeurteilung entwickelt. Bereits vorhandene Lehrmaterialien (Arbeitsaufgaben etc.) der Charité werden in das Projekt integriert und kontinuierlich verbessert und erweitert. 

Ansprechpartnerinnen

Susanne Markgraf-Pawlowski


Pflegerische Leiterin der Station W3

Nora Thiel


Stellv. Pflegerische Leiterin der Station W3

Wir stehen für Fragen gern zur Verfügung!