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Kardioanästhesie

Schwerpunkte unserer Arbeit

Die Kardioanästhesie versorgt in neun Operationsälen – davon drei Hybrid-OPs – Patient:innen aus dem gesamten Spektrum der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie sowie der interventionellen Kardiologie. Hier möchten wir Ihnen diesen und unsere anderen Schwerpunkte vorstellen.

Kinder-Kardioanästhesie

Im Bereich der Kinder-Kardioanästhesiologie werden Patient:innen mit angeborenem Herzfehler in zwei Operationssälen und zwei Herzkatheterlaboren anästhesiologisch versorgt.  Wir betreuen Patient:innen aller Altersgruppen während Operationen der gesamten Bandbreite der Chirurgie angeborener Herzfehler inklusive Assist-Device-Implantationen und Transplantationen in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Chirurgie angeborener Herzfehler – Kinderherzchirurgie, der Klinik für Angeborene Herzfehler - Kinderkardiologie und den Kolleg:innen der Kardiotechnik. Zudem führen wir Sedierungen und Narkosen bei Herzkatheteruntersuchungen und ‑interventionen durch. Im Jahr 2023 hat die Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin 476 Patient:innen mit angeborenem Herzfehlern während einer Herzoperation betreut. Hiervon waren 230 Kinder unter einem Jahr alt.

Aufgrund der großen Fortschritte in der Behandlung von Patient:innen mit angeborenen Herzfehlern und einem dadurch deutlich verbesserten Überleben gewinnen Revisionsoperationen und Adaptationseingriffe bei Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH) zunehmend an Bedeutung.

Das Leistungsspektrum der Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin umfasst neben der Atemwegssicherung und den arteriellen und venösen Instrumentierungen alle etablierten Verfahren der Allgemeinanästhesie inklusive TIVA und balancierter Narkoseformen sowie prozedurale Sedierungen. Aus Sicherheitsgründen werden sämtliche zentrale Venenpunktionen an unserer Klinik ultraschallgesteuert durchgeführt. Die intraoperative Echokardiographie wird gemeinsam mit den Kolleg:innen der Klinik für Angeborene Herzfehler - Kinderkardiologie abgebildet. Hierfür stehen spezielle miniaturisierte transösophageale Sonden und 3D-Echosonden zur Verfügung.

Ein Schwerpunkt der Abteilung liegt im Bereich von Enhanced Recovery After Cardiac Surgery. Ein Großteil unserer Patient:innen wird in diesem Zusammenhang bereits im OP vor Verlegung auf die Intensivstation extubiert. Dies spielt für den postoperativen Verlauf vieler Korrektur- und Palliationsoperationen eine wichtige Rolle und ist bei Operationen wie der bidirektionalen Glenn-Anastomose und der Fontan-Operationen etablierter Standard unserer Abteilung. Am Deutschen Herzzentrum der Charité werden darüber hinaus auf der Basis eines abgestimmten interdisziplinären Konzepts und der Verwendung moderner Sedierungs- und Schmerzkonzepte auch Neugeborene sowie Kinder mit komplexeren Eingriffen nach diesem Prinzip sehr erfolgreich behandelt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung liegt in der perioperativen Überwachung der zerebralen Perfusion und Funktion mittels Nahinfrarotspektroskopie und EEG sowie in der Anwendung fremdblutsparenden Verfahren bei kinderkardiochirurgischen Eingriffen. Diese wurden an unserer Klinik so entwickelt und etabliert, dass auch Neugeborene und Säuglinge intraoperativ häufig nicht transfundiert werden müssen.

Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Maren Kleine-Brüggeney 

Oberärztin der Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin

Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Maren Kleine-Brüggeney 

Oberärztin der Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin

Anschrift

Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin

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