Aufrichtiges Interesse
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat heute bei uns im DHZC eine Pressekonferenz zu den aktuellen Schritten bei der Umsetzung der Krankenhausreform gegeben. Unter anderem informierte der Minister über den „Grouper“, mit dem die von Krankenhäusern erbrachten Leistungen den in der Reform definierten Leistungsgruppen zugeordnet werden.
Näheres dazu in der Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums
Vor der Pressekonferenz hatten der Minister und sein Team sich auch einen Rundgang durch das DHZC gewünscht. Dem kamen wir gerne nach: Professor Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, und unser Ärztlicher Direktor Professor Volkmar Falk begleiteten den Minister unter anderem auf unsere Station WD4, wo Prof. Felix Berger, der Direktor der Klinik für Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie den Gästen seine Patienten Mateo (anderthalb Jahre) und Janosz (zehn Monate alt) vorstellte. Beide Kinder sind an ein sogenanntes Berlin Heart angeschlossen, eine künstliche Kreislaufpumpe zur Überbrückung der Wartezeit auf eine Herztransplantation.
Auch Oliver S. (46), Patient auf unserer Intensivstation WD2i, konnte nach einer schweren Herzmuskelentzündung nur mithilfe künstlicher Kreislaufpumpen am Leben erhalten werden.
Nur zwei Beispiele für die Arbeit fach- und berufsübergreifend hochspezialisierter Teams zur bestmöglichen Behandlung von schwerstherzkranken Menschen aller Altersgruppen.
Trotz großen Termindrucks: Der Minister nahm sich im Gespräch mit Patient:innen, Angehörigen und unseren Kolleginnen und Kollegen viel Zeit, war aufrichtig interessiert und auch selbst für Fragen offen. Wir danken den Eltern und Großeltern von Mateo und Janosz sowie Oliver S. sehr herzlich für ihre Bereitschaft zur Mitwirkung.
Wir danken allen Medienvertretern für ihr Interesse – und wir danken wie immer all unseren Kolleginnen und Kollegen am DHZC, die mit ihrem großen Engagement, ihrer Flexibilität und ihrer Hilfsbereitschaft dazu beitragen, dass wir das DHZC mit dem Stolz unserer Teams auf ihre Möglichkeiten und Leistungen nach außen tragen können. Für Janosz, Mateo und Herrn S. wünschen wir das Beste.