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Teilnehmer:innen für Herzstudie gesucht

Effektivere Therapie bei Herzschwäche und Vorhofflimmern

Für eine Studie zur Wirksamkeit der Katheterablation bei Herzschwäche-Patient:innen mit Vorhofflimmern sucht das Deutsche Herzzentrum der Charité noch Teilnehmer:innen. Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob die Katheterablation den Gesundheitszustand verbessert und Krankenhausaufenthalte, das Schlaganfallrisiko sowie die Sterblichkeit reduziert.

Die Studie mit dem Titel „CABA-HFPEF-DZHK27“ richtet sich an Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche und erhaltener oder leicht reduzierter Auswurffunktion (HFmrEF und HFpEF), die zusätzlich an Vorhofflimmern leiden. Bisher ist unklar, welche Therapie langfristig bessere Ergebnisse in Bezug auf Symptomkontrolle, Wohlbefinden, Sterblichkeit, Schlaganfälle und Krankenhausaufenthalte erzielt. Durch eine Teilnahme können Betroffene aktiv die Forschung zur Verbesserung ihrer Versorgung unterstützen.

 

Studienleiter PD Dr. med. Abdul Shokor Parwani sagt: „Fast die Hälfte unserer Herzschwäche-Patient:innen leidet auch an Vorhofflimmern. Diese Kombination führt oft zu Krankenhausaufenthalten und verschlechtert den Zustand erheblich. Wir prüfen, ob die Katheterablation bessere Ergebnisse liefert als die übliche medikamentöse Behandlung.“

Studienleiter PD Dr. med. Abdul Shokor Parwani sagt: „Fast die Hälfte unserer Herzschwäche-Patient:innen leidet auch an Vorhofflimmern. Diese Kombination führt oft zu Krankenhausaufenthalten und verschlechtert den Zustand erheblich. Wir prüfen, ob die Katheterablation bessere Ergebnisse liefert als die übliche medikamentöse Behandlung.“

Bei einer Katheterablation veröden Ärzt:innen mithilfe eines Herzkatheters einen bestimmten Bereich des Herzgewebes, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Da bei einer Katheterablation lediglich ein kleiner Schnitt in der Leiste erforderlich ist, gilt dieser Eingriff als minimalinvasiv.

Ablauf der Studie

In der vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) geförderten Studie werden die Teilnehmer:innen zufällig einer von zwei Gruppen zugeteilt: Eine Gruppe erhält eine Katheterablation, während die andere medikamentös behandelt wird. Beide Methoden entsprechen den aktuellen Leitlinien, und alle Patient:innen erhalten standardmäßig eine medikamentöse Herzschwächetherapie.

Die Studienteilnehmer:innen werden von festen Ansprechpartner:innen umfassend betreut. Nach einer ersten Kontrolle nach drei Monaten folgt eine ausführlichere Untersuchung nach zwölf Monaten mit EKG, 24-Stunden-EKG, Blutentnahme, Ultraschall und körperlicher Untersuchung. Zusätzliche Termine ohne Wartezeit sind bei Bedarf möglich. Telefonische Verlaufskontrollen finden nach sechs Monaten, nach 18 Monaten und anschließend alle sechs Monate bis zum Studienende nach vier Jahren statt.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden sich auf der Studien-Website: https://caba-hfpef.dzhk.de/

Studie: CABA-HFPEF-DZHK27 (Catheter-Based Ablation of atrial fibrillation vs. conventional treatment in patients with Heart Failure with Preserved Ejection Fraction)

Studienleiter:PD Dr. med. Abdul Shokor Parwani, Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC), Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin Campus Virchow-Klinikum

Studienzentrale: 030 450 565383, caba_hfpef@charite.de

Haben Sie Interesse an der Studie? Melden Sie sich hier.