AG Mechanobiologie und Geschlechtsunterschiede des Herzens
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen und stehen oft im Zusammenhang mit veränderten mechanischen Eigenschaften des Herzens. Mithilfe von aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen abgeleiteten Kardiomyozyten und Fibroblasten modellieren wir Kardiomyopathien und Herzinsuffizienz in 2D- und 3D-gewebeingenierten Herzmodellen. Durch die Kombination quantitativer biophysikalischer Messungen mit molekularen und genetischen Analysen wollen wir verstehen, wie Zellen mechanischen Stress wahrnehmen und darauf reagieren und ob es dabei geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Als Brücke zwischen grundlagenorientierter und translationaler Forschung ist es unser Ziel, zelluläre und molekulare Mechanismen zu identifizieren, die zur Entwicklung präziserer Therapien für Herzinsuffizienz und Kardiomyopathien beitragen können.
Themen:
- Mechano-epigenetische Signalübertragung bei Herzerkrankungen
- Erregungs-Kontraktions Kopplung
- Geschlechtsunterschiede in Herzfunktion und Vorhersagemodellen
- Crosstalk zwischen Kardiomyozyten und Fibroblasten
- Fibrose und Remodeling der extrazellulären Matrix
Leiterin der Arbeitsgruppe:
Claudia Crocini, PhD
DZHK-Nachwuchsgruppenleiterin AG “Mechanobiologie und Geschlechtsunterschiede des Herzens”
