Prof. Dr. med. Benjamin O’Brien

Benjamin O’Brien wurde 1973 in Bonn geboren. Das Studium der Medizin absolvierte er in Freiburg, Innsbruck, San Francisco und Berlin, promoviert hat er in Berkeley. Die Facharztausbildungen für Anästhesiologie und Intensivmedizin erfolgten in London und Sydney. 2013 wurde er zum Clinical Director für Anästhesie und Intensivmedizin an den zwei Londoner Kliniken St Bartholomew’s Hospital und dem London Chest Hospital bestellt. In den Jahren 2013 bis 2014 wirkte er maßgeblich an der Fusion der herzmedizinischen Programme dieser beiden Kliniken sowie des National Heart Hospital mit. Das aus diesem Zusammenschluss 2015 hervorgegangene Barts Heart Centre ist eines der größten Herz-Kreislauf-Zentren Europas. Er leitete bis zu seinem Ruf nach Berlin das Department of Perioperative Medicine des St Bartholomew’s Hospital und diente als stellvertretender Direktor des Barts Heart Centre.

Zum 1. November 2020 hat Benjamin O’Brien die W3-Professur für Anästhesiologie mit dem Schwerpunkt Kardioanästhesie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin übernommen. Er leitete zugleich die Kliniken für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin am DHZB und der Charité, welche durch den Zusammenschluss am 1. Januar 2023 in die Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin des Deutschen Herzzentrums der Charité aufgingen.

Benjamin O’Brien ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und ist Mitglied des Editorial Boards des „Journal of Cardiothoracic and Vascular Anesthesia“, der „Royal Society of Medicine“ und zahlreicher internationaler wie nationaler Fachgesellschaften in Großbritannien, den USA und in Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Clinical Trials und Arbeiten in großen Datenbanken.