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„Wir versuchen jeden Tag, das Unplanbare zu planen“

Vorstellung der Station WD1i

„Empathisch, flexibel, den Patient:innen zugewandt – einfach großartig“, das sagt Steffen Schill, Leitung der Intensivstation WD1i, über sein pflegerisches Team. 

Über 100 Mitarbeitende betreuen hier in drei Schichten Patientinnen und Patienten direkt nach herzchirurgischen Operationen und Notfällen. 

„Auf unserer Station versuchen wir, das Unplanbare zu planen – es gibt kaum einen Tag, der so abläuft wie gedacht“, sagt Steffen Schill. „Aber gleichzeitig gehen wir sehr oft mit dem Gefühl raus: Ich hab‘ hier was geschafft.“

Das pflegerische Team der Station WD1i

Das pflegerische Team der Station WD1i

In den zwei Überwachungssälen mit jeweils sechs Betten und den Einzel- und Zwei-Bett-Zimmern der WD1i gilt ein Pflegeschlüssel von 1:2. Das heißt: Eine Pflegekraft versorgt hier höchstens zwei Patient:innen. 

Der größte Teil der Patientinnen und Patienten bleibt nur relativ kurz auf der Station und wechselt nach ein oder zwei Tagen auf eine Normalpflegestation.

Über die Arbeit auf der Station sagt Steffen Schill: „Sehr wichtig ist, dass wir den Zustand unserer Patientinnen und Patienten sehr eng überwachen. Wir müssen Messwerte und Reaktionen verstehen und sofort auf Veränderungen reagieren. Dabei ist die Zusammenarbeit im Team mit allen Berufsgruppen zentral.“ 

In belastenden Situationen wird das Team vom Seelsorger des DHZC, dem Team der Psychokardiologie und dem Ethikkomitee unterstützt.  

Offenheit, viele Gespräche und ehrliches Feedback sind Steffen Schill auch für die Zusammenarbeit im Leitungsteam wichtig, das er mit drei Stellvertreter:innen bildet. Gemeinsam gestalten sie den Dienstplan, bei dem sie versuchen, auf alle Wünsche einzugehen – ein echtes „Wohlfühlinstrument“ für ihn. 

Außerdem achten die Vier darauf, nah am ganzen Team zu bleiben und alle zu hören. Damit möglichst viele Personen teilnehmen können, finden die Teamsitzungen als Hybridveranstaltung statt, also sowohl in Präsenz vor Ort als auch online.

In Einzelgesprächen sind auch Weiterentwicklungen der Pflegekräfte ein wichtiges Thema, zum Beispiel in Form von Fachweiterbildungen oder einem Studium in Erweiterter Klinischer Pflege.

Steffen Schills Fazit: „Gutes kollegiales Miteinander mit Teamplayern und ehrlicher Achtung aller Professionen – das ist für mich immer wieder entscheidend.“  

Wir wünschen dem ganzen Team der WD1i weiterhin viel Erfolg!