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Lernerfahrung mit mobilem Team

Aktion zum "Stop-Dekubitus-Tag"

Unsere Wundmanagement-Experten Thomas Blum (links im ersten Bild) und Srbislav Igic waren in der letzten Woche mit einer besonderen Aufgabe im DHZC unterwegs: Zum „Stop-Dekubitus-Tag“ kamen sie direkt auf die Stationen des Campus Virchow-Klinikum, um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Denn ein Dekubitus – oder Druckgeschwür – kann immer dann entstehen, wenn Patient:innen längere Zeit nicht selbstständig ihre Position wechseln können. Im schlimmsten Fall führt der anhaltende Druck auf der Haut zu gefährlichen Wunden, die nicht nur schmerzhaft sind, sondern möglicherweise auch den Heilungsprozess beeinträchtigen.

Beim jährlichen Aktionstag geht es darum, Präventionsmaßnahmen zu stärken und Dekubitus zu verhindern. In diesem Jahr hat sich das DHZC gemeinsam mit der Charité mit Infostand, Mobilitätsübungen am Bett und mobilen Wundexpert:innen-Teams beteiligt.

„Das wichtige für uns war, über das Thema mit den Kolleginnen und Kollegen direkt ins Gespräch zu kommen - denn das eigentlich vorhandene Wissen zur Vorbeugung geht manchmal im Alltagsstress unter“, sagt Thomas Blum.

Als mobiles Team des Aktionstages kamen er und Srbislav Igic daher mit einem kleinen Präventionsquiz zum Themeneinstieg auf die Stationen - und vor allem mit Zeit für einen offenen Austausch, Klärung von Unsicherheiten und auch dem ein oder anderen gezielten Mini-Impulse für Auszubildende.

Besonders gefreut hat es das Team, dass sie so positiv auf den Stationen aufgenommen wurden: „Denn genau da, wo wir Patientinnen und Patienten betreuen, wird deutlich, dass Dekubitus-Prävention keine graue Theorie, sondern unglaublich wichtig direkt im Klinikalltag ist.“

So wurde aus einem Aktionstag eine echte Lernerfahrung – mit dem klaren Ziel, Dekubitus künftig noch gezielter zu verhindern.

Für das nächste Jahr steht daher für die Beteiligten fest: Wir sind auf jeden Fall wieder dabei!