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Gute Reise!

Nach 31 Jahren am DHZC wechselt Angelika Hoffmeister aus dem Anästhesie-Funktionsdienst in den Ruhestand.

Erst neulich wieder, an einem Sonntag, da habe ihr wieder mal ein Patient „sein ganzes Leben erzählt“, erzählt Angelika Hoffmeister: Die Anästhesistin war noch in der Übergabe, die Anästhesieschwester und ihr Patient mussten etwas warten. Und auch nach 31 Jahren im DHZC-OP, nach tausenden Patient:innen und deren Geschichten, den Ruhestand in wenigen Tagen vor Augen: Angelika Hoffmeister hat zugehört. Aufmerksam und gerne.

Denn bei aller fachlichen Sorgfalt: Für sie war es immer wesentlicher Teil ihres Selbstverständnisses, wirklich da zu sein für ihre Patient:innen. Für Menschen, die sich einer Herzoperation stellen müssen, mit ihren Sorgen und Ängsten.

Verabschiedung von Angelika Hoffmeister in den Ruhestand

Impressionen

Verabschiedung von Angelika Hoffmeister in den Ruhestand

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Angelika Hoffmeister absolvierte ihre Ausbildung zur Intensiv- und Anästhesieschwester im Kreiskrankenhaus ihres Geburtsorts Beeskow und in Frankfurt (Oder).

1987, ein Jahr nach ihrer Hochzeit, wanderten ihr Mann und sie nach West-Berlin aus. Ihre berufliche Laufbahn führte sie zunächst in die DRK-Kliniken und anschließend ins Franziskus-Krankenhaus. Anfang der 1990er-Jahre suchte Angelika Hoffmeister neue Herausforderungen – und wechselte ans heutige DHZC. Seitdem blieb sie diesem Team bis zu ihrem letzten Arbeitstag am Dienstag treu – 31 Jahre lang.

In den letzten Jahren war Angelika Hoffmeister überwiegend im Paulinenkrankenhaus und im DHZC-Kinder-OP tätig – ihrem liebsten Einsatzbereich. Denn die Anästhesie bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern, oft noch im Säuglingsalter, erfordere höchste Sorgfalt: „Der Organismus eines Babys verzeiht keine Fehler“, sagt sie.

Die technischen Fortschritte speziell in der Kinderanästhesie haben sie beeindruckt – insbesondere die Möglichkeit, Kinder nach großen Eingriffen früh extubieren zu können, um ihnen eine schnelle Erholung zu ermöglichen.

Doch bei allen Neuerungen, die sie im Laufe der Jahre miterlebt hat, blieb ihr eines immer wichtig: ihre Patientinnen und Patienten nicht nur fachlich kritisch, sondern auch menschlich einfühlsam zu begleiten.

Angelika Hoffmeister wird ihr Team vermissen – aber sie freut sich zugleich auf die neue Freiheit. Wenn wir diese Zeilen posten, ist sie mit ihrem Mann bereits unterwegs, mehrere ausgedehnte Reisen stehen an.

Gute Reise und alles Beste, Angelika Hoffmeister!