Rhythmologie am CBF
Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Herzerkrankungen weltweit, und die Zahl der Betroffenen nimmt stetig zu. In Deutschland leiden etwa 1,5 bis 2 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten Form der Herzrhythmusstörung. Diese Erkrankungen können das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinsuffizienz deutlich erhöhen.
In der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Campus Benjamin Franklin des Deutschen Herzzentrums der Charité (DHZC) bieten wir das gesamte Spektrum der modernen Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen an – sowohl für ambulante als auch für stationäre Patientinnen und Patienten. Wir verwenden die traditionellen Diagnosemethoden wie das Ruhe-EKG, das Langzeit-EKG und das Belastungs-EKG. In Fällen, in denen diese Diagnostik nicht ausreicht, kommen auch implantierbare Ereignismonitore, telemedizinische Lösungen und KI-gestützte Langzeit-EKGs zum Einsatz. Diese sind auch besonders bei Patient:innen mit Synkopen, also plötzlicher Bewusstlosigkeit, oder anderen Herzrhythmusstörungen, die nicht sehr häufig auftreten, sinnvoll.
Herzrhythmusstörungen oder Synkopen können weiterführende Untersuchungen erfordern. Mithilfe von Echokardiographie, kardialer Kernspintomographie und gezielten Blutuntersuchungen ermitteln wir präzise die Ursache und das individuelle Risiko der Patient:innen. Die Ablation, eine Verödung von Herzgewebe, gewinnt neben der medikamentösen Behandlung zunehmend an Bedeutung als Therapieform. Mit modernster 3D-Mapping-Technologie und modernsten Ablationsmethoden können wir selbst komplexe Rhythmusstörungen genau lokalisieren und behandeln. Dabei stehen uns als führendem Zentrum sämtliche neue Mapping-Verfahren und Katheter-Technologien zur Verfügung.
Im Bereich der Gerätemedizin implantieren wir moderne Herzschrittmacher und Defibrillatoren (ICDs) und bieten bei Bedarf auch subkutane ICDs sowie kabellose Herzschrittmacher an. Bei geeigneten Patientinnen und Patienten mit Herzmuskelschwäche kommen zudem die kardiale Resynchronisationstherapie zum Einsatz. Die telemedizinische Überwachung spielt auch hier eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere für Patient:innen mit ICDs.
Unser Angebot für Sie
Unser Ziel am DHZC ist es, Ihnen die bestmögliche und individuell abgestimmte Behandlung anzubieten, unterstützt von den neuesten technologischen Entwicklungen in der Rhythmologie.
Wir sind für Sie da – bei allen Fragen rund um Herzrhythmusstörungen.