Skip to main content

AG Heidecker

Die Arbeitsgruppe Heidecker beschäftigt sich mit der Erforschung von Kardiomyopathien und Herzinsuffizienz.

Die Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Dr. med. Bettina Heidecker beschäftigt sich mit der Erforschung von Kardiomyopathien und Herzinsuffizienz. Unter Kardiomyopathien versteht man verschiedene Erkrankungen des Herzmuskels. Diesen können sowohl angeborene wie auch erworbene Ursachen und Risikofaktoren zugrunde liegen. Die Herzinsuffizienz ist eine Gruppe von Erkrankungen welche eine nicht für den normalen Alltag notwendige Pumpfunktion des Herzens gemeinsam haben.  

Forschungskonzept

Forschungsfragen insbesondere zum Thema Entzündung des Herzmuskels wie Myokarditis oder Sarkoidose, aber auch andere Kardiomyopathieformen wie Amyloidose werden mit internationalen Kooperationspartnern erarbeitet und untersucht. Hierbei kommen sowohl Zusammenarbeiten mit anderen Kliniken wie auch Industriepartnern zustande, um über optimale Ressourcen für Forschungsprojekte zu verfügen.

In der Arbeitsgruppe wird sowohl ein grundlagenwissenschaftlicher wie auch ein translationaler Forschungsansatz verfolgt. Sowohl prospektive wie auch retrospektive Studien werden bearbeitet im Sinne unserer Patient:innen.

PD Dr. med. Bettina Heidecker

Oberärztin Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Leitung Herzinsuffizienz- und Kardiomyopathien, Leitung des Bereichs Magnetokardiografie

PD Dr. med. Bettina Heidecker

Oberärztin Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Leitung Herzinsuffizienz- und Kardiomyopathien, Leitung des Bereichs Magnetokardiografie

Aktuelle Studien und Projekte

Aktuelle Projekte beschäftigen sich mit Kardiomyopathien, insbesondere verschiedenen Formen der Herzmuskelentzündung, welche auch Myokarditis genannt wird und der Amyloidose – eine Erkrankung bei der es zur Ablagerung von Eiweiß im Herzen kommen kann. Bei Interesse an einer Studienteilnahme wenden Sie sich bitte an die Hochschulambulanz Tel +49 30 450 513 717 oder alternativ über E-Mail an kardio-cbf-agh@dhzc-charite.de.

Magnetokardiographie

Die Bewegung von Ionen in und aus den Herzmuskelzellen ist die Grundlage für die Erzeugung des Aktionspotenzials. Durch Ionenströme entstehen Spannungen und damit auch ein elektromagnetisches Feld im Herzen. Dieses Feld bildet die messbare Grundlage sowohl für die Elektrokardiographie (EKG) als auch für die Magnetokardiographie (MKG).

Das MKG-System besteht aus einer Anordnung von 64 hochsensiblen magnetischen Sensoren, sogenannten supraleitenden Quanteninterferenzsensoren (SQUIDs). Die Messvorrichtung befindet sich in einem abgeschirmten Raum, um Messstörungen durch andere elektromagnetische Signale zu reduzieren. Die SQUIDs messen die Veränderungen im Magnetfeld des Herzens während des Herzzyklus innerhalb von 1 Minute. Verschiedene Frequenzfilter helfen dabei, elektromagnetische Störsignale zu eliminieren. Die Messung des Magnetfelds hat eine dreidimensionale Auflösung, sodass es möglich ist, einen Summenvektor als Hauptstromachse des Herzens zu erstellen. In verschiedenen Projekten untersuchen wir charakteristische Magnetfeldveränderungen des Herzens, um diese zur Diagnostik und Therapieüberwachung nutzen zu können. 

Kollaborationspartner (alphabetisch)

  • Berlin Institute of Health at Charité, Deutschland
  • Centro Nacional de Investigaciones Cardiovasculares Carlos III, Spanien
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland
  • Columbia University New York, Vereinigte Staaten von Amerika
  • Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung, Deutschland
  • Georg-August-Universität Göttingen, Deutschland
  • IRCCS Krankenhaus San Raffaele, Italien
  • Kantonsspital Baden, Schweiz
  • Klinikum Wels-Grieskirchen, Österreich
  • Mayo Clinic Jacksonville, Vereinigte Staaten von Amerika
  • Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Deutschland
  • Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Deutschland
  • Royal Brompton & Harefield Hospitals, Vereinigtes Königreich
  • The Johns Hopkins University, Vereinigte Staaten von Amerika
  • The University of British Columbia, Kanada
  • Universitario de San Cecilio Sevilla, Spanien
  • Universitario de Valme Grenada, Spanien
  • Universität Zürich, Schweiz
  • Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland
  • Universitätsklinikum Jena, Deutschland
  • Universitätsklinikum Krems, Österreich
  • Universitätsklinikum Tübingen, Deutschland
  • University of California, San Francisco, Vereinigte Staaten von Amerika
  • University of Miami, Miller School of Medicine, Vereinigte Staaten von Amerika
  • University of Southern California, Vereinigte Staaten von Amerika
  • Yale University School of Medicine, Vereinigte Staaten von Amerika

Aktuelle Ausgewählte Publikationen und Veröffentlichungen

Das Team der Arbeitsgruppe Heidecker

v.l.n.r.:

PD Dr. Bettina Heidecker, Finn Wilke, Xiaomin Wang, Gabriele Paci, Gamze Satilmis und Phillip Suwalski.

Das Team der Arbeitsgruppe Heidecker

v.l.n.r.:

PD Dr. Bettina Heidecker, Finn Wilke, Xiaomin Wang, Gabriele Paci, Gamze Satilmis und Phillip Suwalski.


Team

Zianyah Bednarz
Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. med. Hendrikje Bergs
Oberärztin Gastroenterologie und Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin

Ainoosh Golpour
Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Pascal Jaekel
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Nicolas Musigk
Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter

Maximilian Müller
Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter

Gabriele Paci
Gastarzt

Gamze Satilmis
Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Phillip Suwalski
Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter

Michele Violano
Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dipl.-Chemikerin Xiaomin Wang

Finn Wilke
Visiting Medical Student

Für Patient:innen mit Myokarditis und Ihre Angehörigen

Für mehr Information zum Thema Myokarditis und Austausch mit Betroffenen empfehlen wir den Link zur Myocarditis Foundation:  https://www.myocarditisfoundation.org/

Die Foundation wird durch PD Dr. med. Bettina Heidecker im „Board of Directors“ unterstützt.

Aktuelles

Dr. Heidecker mit ihrem Team (Ainoosh Golpour, Phillip Suwalski und Nicolas Musigk) präsentierten ihre Projekte auf dem ESC HFA 2023 in Prag.

Nicolas Musigk (2. von rechts) und Phillip Suwalski (ganz links) während ihres Forschungsaufenthalts an der Mayo Clinic, wo sie moderne biotechnologische Verfahren erlernten, einschließlich spezialisierter Zellkulturtechniken und Stammzell-Differenzierung.

Phillip Suwalski während seines Trainings in fortgeschrittener kardialer Bildgebung an der Johns Hopkins Universität in den USA.

Zianyah Bednarz, Nosheen Hafiza und Phillip Suwalski im Zellkultur-Labor - eine Kooperation mit der Universität Göttingen

Daniel Isaac präsentiert sein Projekt auf dem Kongress der American Heart Association 2022.

Dr. Heidecker, Michele Violano und Phillip Suwalski präsentieren ihre Projekte auf dem American College of Cardiology Kongress 2022.

Dr. Heidecker mit ihrem Team (Ainoosh Golpour, Phillip Suwalski und Nicolas Musigk) präsentierten ihre Projekte auf dem ESC HFA 2023 in Prag.

Nicolas Musigk (2. von rechts) und Phillip Suwalski (ganz links) während ihres Forschungsaufenthalts an der Mayo Clinic, wo sie moderne biotechnologische Verfahren erlernten, einschließlich spezialisierter Zellkulturtechniken und Stammzell-Differenzierung.

Phillip Suwalski während seines Trainings in fortgeschrittener kardialer Bildgebung an der Johns Hopkins Universität in den USA.

Zianyah Bednarz, Nosheen Hafiza und Phillip Suwalski im Zellkultur-Labor - eine Kooperation mit der Universität Göttingen

Daniel Isaac präsentiert sein Projekt auf dem Kongress der American Heart Association 2022.

Dr. Heidecker, Michele Violano und Phillip Suwalski präsentieren ihre Projekte auf dem American College of Cardiology Kongress 2022.