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Wie viele Mitarbeiter:innen hat das DHZC?

Zum DHZC zählen rund 2.200 Mitarbeiter:innen. Die Mitarbeitenden waren zuvor am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) und in verschiedenen herzmedizinischen Einrichtungen der Charité beschäftigt.

Wo in Berlin ist das DHZC vertreten?

Das DHZC entsteht am Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding, am Charité Campus Mitte und am Charité Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz. Zusätzlich wird am Paulinenkrankenhaus im Berliner Westend die Wahlleistungsstation des DHZB weiter betrieben.

Wie ist das DHZC organisiert?

Das DHZC entsteht als eine Organisationseinheit innerhalb der Charité mit weitgehender strategischer und operativer Eigenständigkeit.

Es erhält einen DHZC-Bereichsvorstand und einen DHZC-Verwaltungsrat.

Der DHZC-Bereichsvorstand leitet das DHZC. Gemeinsam mit den anderen Klinik- und Institutsdirektoren bildet er den Erweiterten Bereichsvorstand als Beratungsgremium.

Der DHZC-Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung des DHZC-Bereichsvorstands. Vorsitzender ist der Vorstandsvorsitzende der Charité.

Wer leitet das DHZC?

Der DHZC-Bereichsvorstand leitet das DHZC. Zu den Mitgliedern des Bereichsvorstands zählen:

  • Prof. Dr. med. Volkmar Falk (Ärztlicher Direktor)
  • Prof. Dr. med. Ulf Landmesser (Stellvertretender Ärztlicher Direktor)
  • Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks (Chief Integration Officer)
  • Dr. rer. nat. Rolf Zettl (Kaufmännischer Direktor)
  • Sebastian Dienst (Pflegedirektor)
     

Gemeinsam mit den anderen Klinik- und Institutsdirektoren bildet der Bereichsvorstand den Erweiterten Bereichsvorstand als Beratungsgremium. Zu den Mitgliedern zählen neben den fünf Mitgliedern des Bereichsvorstands:

  • Prof. Dr. med. Henryk Dreger, Kommissarischer Leiter der DHZC-Kardiologie am Campus Virchow-Klinikum
  • Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin Campus Virchow-Klinikum
  • Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks
    Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin Campus Charité Mitte
  • Prof. Dr. med. Benjamin O’Brien
    Klinik für Kardioanästhesiologie und Intensivmedizin Campus Virchow-Klinikum
  • Prof. Dr. med. Felix Berger
    Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie Campus Virchow-Klinikum
  • Prof. Dr. med. Joachim Photiadis
    Klinik für Chirurgie Angeborener Herzfehler – Kinderherzchirurgie Campus Virchow-Klinikum
  • Prof. Dr. med. Titus Kühne
    Institut für kardiovaskuläre Computer-assistierte Medizin Campus Virchow-Klinikum
Was passiert mit der Stiftung DHZB?

Die Stiftung DHZB bleibt erhalten. Sie ist mit drei Vorstandsmitgliedern im DHZC-Verwaltungsrat vertreten. Die Stiftung DHZB wird in Zukunft verstärkt im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie im Bereich von Innovation, Entwicklung und Forschung sowie deren Förderung aktiv sein und so umfassend den Stiftungszweck der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und von Wissenschaft und Forschung erfüllen können.

Welche Forschungsschwerpunkte hat das DHZC?

Das DHZC ist Teil der Universitätsstruktur der Charité – dadurch entstehen ganz neue Forschungsmöglichkeiten. Ein Schwerpunkt wird etwa auf dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Herzmedizin liegen. Weitere Schwerpunkte werden in der Forschung zur Prävention, der bildgestützten Therapie, der Präzisionsmedizin, der Gen- und Zelltherapie und der Herzinsuffizienz-Forschung liegen. 

Bis wann wird der DHZC-Neubau fertiggestellt?

Der Neubau für das DHZC am Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding soll bis 2028 fertiggestellt werden.

Auf rund 29.350 Quadratmetern Nutzfläche wird er über 20 Operationssäle, Herzkatheter-Labore und Hybrid-Operationssäle sowie rund 320 Betten verfügen. Darüber hinaus werden hier die Notaufnahme und die Sterilgutversorgung für den gesamten Campus Virchow-Klinikum zu finden sein.

Der Neubau basiert auf dem Konzept der „Healing Architecture“ zur Förderung der Genesung und des Wohlbefindens der Patient:innen. Beim Bau werden Nachhaltigkeitsaspekte besonders berücksichtigt. Dazu zählen etwa der effiziente Ressourceneinsatz, die Verwendung recyclingfreundlicher Baustoffe und der Einsatz erneuerbarer Energien.

Die weiteren Kliniken am Campus Benjamin Franklin und am Campus Charité Mitte werden auch nach der Fertigstellung des Neubaus als große kardiologische Kliniken des DHZC weiter betrieben werden.

Wie kann der Behandlungserfolg am DHZC konkret gemessen werden?

Zentrales Erfolgskriterium jeder Therapie muss der messbare Nutzen für die Patientin oder den Patienten sein. Diese patientenzentrierte Sicht findet ihren Ausdruck im Konzept des „Value-based Healthcare“, wobei neben der Ärztin oder dem Arzt auch die Patientin oder der Patient, über sogenannte „Patient-reported Outcome Measures (PROMs)“, direkt in die Bewertung der medizinischen Ergebnisqualität eingebunden ist. 
Das DHZC orientiert sich an diesen Prinzipien und gewährleistet mit interdisziplinären Expert:innenteams die bestmögliche Behandlungsqualität sowohl in der Breite als auch in komplexen Einzelfällen.

Welche Rolle spielt die Initiative Magnet4Europe am DHZC?

Das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC) wird ein zertifiziertes „Magnetkrankenhaus“.

Magnetkrankenhäuser engagieren sich für eine gleichberechtigte Kultur der Zusammenarbeit aller Mitarbeiter:innen. Wir setzen dabei auf die kontinuierliche persönliche und fachliche Weiterentwicklung aller Pflegenden und Ärzt:innen auf Augenhöhe.

Durch die detaillierte Beschreibung aller relevanten Behandlungsprozesse werden alle Mitarbeitenden schnell zur Übernahme von Verantwortung befähigt und damit wichtiger, mitgestaltender Teil des Teams.

Das Magnet-Konzept stammt aus den USA. Dort sind schon mehr als 600 Kliniken „magnetisch“. Und wir streben als einer der ersten Kliniken in Europa ebenfalls die Zertifizierung an. Seit 2019 bereitet das DHZB alle erforderlichen Schritte vor. Unter dem Dach des DHZC werden diese Vorbereitungen fortgesetzt.